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PRESSE : PENTHESILEA

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Zum Glück haben sich matthaei & konsorten für eine abstrahierende Darstellung entschieden, die sich aufs Narrative konzentriert. Fünf Schauspieler teilen sich den Text, Penthesilea changiert zwischen drei Frauengestalten in drei Lebensaltern. … Es lohnt sich, der Inszenierung zu folgen, die keine großen Gesten erzwingt.
Eva Corino, Berliner Zeitung, 19.4.02

Die Inszenierung von matthaei & konsorten verläßt sich ganz auf den bindenden Zauber des gesprochenen Wortes. Das ist ein Wagnis, wenn man dem bildverwöhnten, schnelligkeitsgeschulten Auge des Zuschauers in hundert Minuten vornehmlich Reden präsentiert: Es gilt das gesprochene Wort. Durch das Sprechen selbst eröffnet sich ein theatraler Raum, in dem die Schauspieler in ihrer physischen Präsenz bedrohlich an den Rand geraten.
Jana Sitnick, taz, 19.4.02